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Die Limburger Säcker sind Deutscher Hockey Meister der Herren Ü 30

 

Der Pokal ist in Limburg! Nach Halbfinale 2005 und Vizemeisterschaft im letzten Jahr in Berlin holte das Limburger Hockey-Traditionsteam am Wochenende in München den Titel der Herren Ü 30.

 

Die Mannschaft, bestehend aus ehemaligen National- und Bundesligaspielern, die ihre Reise in die Isarstadt antrat, konnte in allen Spielen überzeugen und setzte sich trotz starker Konkurrenz triumphal durch.

 

In insgesamt 7 Begegnungen innerhalb von 2 Tagen, von denen 3 auf dem fantastischen Naturrasen des ASV München ausgetragen wurden, blieben die Säcker ungeschlagen. Lediglich dem unangenehm und sehr aggressiv agierenden Titelträger der letzten beiden Jahre aus Düsseldorf gelang ein 1:1 Unentschieden gegen die Säcker.

 

Für die Finalrunde in München hatten sich 8 Teams qualifiziert. Am frühen Samstagmorgen legten die Limburger dank früher Tore den Grundstock für den verdienten 6:0 Sieg gegen den Berliner SC. Auch eine Privateinladung zum Oktoberfest in eine eigens für die Säcker reservierte Box konnte die Team-Leistung nicht beeinträchtigen.

 

Nachdem das knochenharte Spiel gegen die Düsseldorfer mit 1:1 verletzungsfrei überstanden war, galt es den Traditionsclub Berliner HC um deren Olympiasieger Andreas Keller zu bezwingen. In einem spannenden Spiel behielten die Limburger die Oberhand und gewannen mit 2:0.

 

Der als Ausrichter startberechtigte ASV München hatte im 4. Spiel der Säcker einen überraschend starken Start und wollte unbedingt auf eigenem Platz eine gute Figur abgeben. Die Gastgeber waren topfit und legten fulminant los. Zum Glück war Peter Schmich, der sich mit Michael Knauth im Tor abwechselte, überwiegend auf dem Posten und brachte die Münchner ein ums andere Mal zum Verzweifeln. Letztlich gewannen die Säcker aufgrund der technischen Überlegenheit und wegen des ausgezeichneten Zusammenspiels diese Begegnung.

 

Am Sonntagmorgen hieß um 09:00 der Gegner Frankenthal. Das Team, das mit dem zweifachen  früheren Bundesliga-Torschützenkönig Uwe Haag sowie mit den Ex-Nationalspielern Thomas Hahl und Axel Schröder nach München gereist war, musste gegen die Säcker gewinnen, um die Chance auf das Finale aufrechtzuerhalten. Doch die Säcker waren in diesem Spiel gegen die früheren langjährigen Kontrahenten hoch motiviert und gewannen das Spiel mit 4:1 auch in dieser Höhe verdient.

 

Letzter Gruppengegner war nun Gladbach. Auch das starke Team aus dem leistungsdichten Hockey-Westen hatte gegen die ausgezeichnete Säcker-Team-Leistung das Nachsehen. Limburg gewann mit sage und schreibe 9:1!!

 

Für das große Finale im Medienstadion in Unterföhring hatten sich nun die Säcker und der Berliner HC qualifiziert. Die hoch gehandelten Frankenthaler waren ebenso gescheitert wie der Titelverteidiger Düsseldorf.

 

Das Vorspiel bestritten zunächst die Damen - Alster Hamburg gegen Zehlendorf Berlin. Die Damen von Alster wurden hier erwartungsgemäß Deutscher Meister.

 

Das sehr gut besuchte Finale der Herren begann sehr temporeich. Beiden Mannschaften merkte man die Belastung der letzten beiden Tage nicht an. In diesem Spiel zeigte sich warum die Säcker zur Zeit so ausgezeichnet Hockey spielen. Jeder Mannschaftsteil besteht aus Spezialisten, die zudem sehr, sehr gut kombinieren.

Michael Knauth ist ein stabiler Rückhalt im Tor. Olaf Jung`s Pässe und Ecken sind immer noch eine Augenweide. Christoph Gläser spielt einen kompromisslosen und stocksicheren Innenverteidiger. Christopher Zilliken, Hermann Hartevelt, Rolf Brass und vor allem Mario Müller räumen vor der Abwehr immer wieder ab und leiten umgehend temporeiche Angriffe ein. Der laufstarke Christian Heberle, Jürgen Krumpholz und Walter Bröckers spielen gefährliche lange Bälle in den Kreis. Olympiasieger Stefan Saliger spielt nach wir vor den Gegner und Peter Schmich bei seinem Kurzauftritt als Stürmer sich selbst schwindlig, Andreas Mollandin hat immer noch die frühere Listigkeit inklusive seiner Körpertäuschungen drauf und Jochim Brötz und Michael v. Kunhardt verwerten die Bälle im Kreis direkt ohne langes Fackeln,       

 

Die Limburger Säcker gewannen das Finale 4:2, erzielten in diesem Spiel wie im gesamten Turnier wunderbare Treffer und kehrten als verdienter Deutscher Meister nach Limburg zurück.

 

Tore: Stefan Saliger 8, Michael von Kunhardt 7, Joachim Brötz 6, Andreas Mollandin 4, Olaf Jung 2, Walther Bröckers 2, Rolf Brass 1, Jürgen Krumpholz 1, Christoph Gläser 1, Christian Heberle 1

 

 

 

von Kuni

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